Rechtsprechung
OLG Oldenburg, 16.02.2010 - 12 U 18/07 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
§ 2 Nr. 5 S. 1 VOB/B ; § 16 Nr. 1 Abs. 1 VOB/B
Abschlagszahlungen wie Mehrleistungen an Arbeitslohn können wegen Maßabweichungen nur in Höhe des Wertes der vertragsgemäßen Leistung gefordert werden; Forderung von Abschlagszahlungen gem. § 16 Nr. 1 Abs. 1 VOB/B in Höhe des Wertes der vertragsgemäßen Leistungen - Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Abschlagszahlungen wie Mehrleistungen an Arbeitslohn können wegen Maßabweichungen nur in Höhe des Wertes der vertragsgemäßen Leistung gefordert werden; Forderung von Abschlagszahlungen gem. § 16 Nr. 1 Abs. 1 VOB/B in Höhe des Wertes der vertragsgemäßen Leistungen
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 631 Abs. 1
Vergütungsansprüche des Werkunternehmers wegen Abweichung der Rohbaumaße der Fensteröffnungen von den Maßangaben in der Bauzeichnung - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Keine Zusatzvergütung für übliche Erschwernisse!
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Leistungsverzeichnis mit "ca.-Maßen": Keine Mehrvergütung bei üblichen Abweichungen! (IBR 2011, 567)
Verfahrensgang
- LG Oldenburg, 20.03.2007 - 9 O 489/01
- OLG Oldenburg, 30.10.2007 - 12 U 18/07
- BGH, 27.11.2008 - VII ZR 202/07
- OLG Oldenburg, 16.02.2010 - 12 U 18/07
- BGH, 19.05.2011 - VII ZR 36/10
Papierfundstellen
- BauR 2011, 1705
- BauR 2012, 500
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (2)
- BGH, 29.04.1992 - VIII ZR 77/91
Pflichten des Treuhänders bei Weiterleitung des vom Bauherrn gezahlten …
Auszug aus OLG Oldenburg, 16.02.2010 - 12 U 18/07
Nachdem die Klägerin die Erfüllung endgültig verweigert hatte, hat sich dieser Anspruch in einen Zahlungsanspruch umgewandelt, § 250 S. 2 BGB (vergl. auch BGHZ 59, 148 ff ; BGH NJW 1992, 2221 [BGH 29.04.1992 - VIII ZR 77/91] f; Staudinger/ Schiemann, 2005, § 249, Rdnr.202). - BGH, 29.06.1972 - II ZR 123/71
Freistellungsanspruch bei Vermögenslosigkeit
Auszug aus OLG Oldenburg, 16.02.2010 - 12 U 18/07
Nachdem die Klägerin die Erfüllung endgültig verweigert hatte, hat sich dieser Anspruch in einen Zahlungsanspruch umgewandelt, § 250 S. 2 BGB (vergl. auch BGHZ 59, 148 ff ; BGH NJW 1992, 2221 [BGH 29.04.1992 - VIII ZR 77/91] f; Staudinger/ Schiemann, 2005, § 249, Rdnr.202).
- OLG Düsseldorf, 02.03.2018 - 22 U 71/17
Auftraggeber ignoriert Bedenken: Auftragnehmer kann Arbeiten einstellen!
Denn dabei handelt es sich dann auch um vertragsgemäße Leistungen, selbst wenn noch keine Nachtragsvereinbarung zustande gekommen ist, was für den Vergütungsanspruch nicht zwingend erforderlich ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.05.2012, VII ZR 34/11, NJW-RR 2012, 981; BGH, Urteil vom 27.11.2003, VII ZR 346/01, BauR 2004, 495; vgl. zur Abgrenzung auch: OLG Oldenburg, Urteil vom 16.02.2010, 12 U 18/07, BauR 2012, 500; KG, Urteil vom 21.01.2011, 7 U 74/10, BauR 2011, 1498;… Ingenstau u.a.-Joussen/Vygen, a.a.O., § 9 Abs. 1, Rn 72;… Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 2505 mwN;… Kniffka/Koeble, a.a.O., 5. Teil, Rn 159). - OLG Düsseldorf, 01.07.2022 - 22 U 67/21
Planung von Innentreppen muss ausreichende Durchgangshöhe gewährleisten!
Verweigert es der Planer, Schadensersatz zu leisten, so wandelt sich der Freistellungsanspruch in einen Schadensersatzanspruch um (OLG Oldenburg, Urt. v. 16.02.2010 - 12 U 18/07, BeckRS 2011, 23340).